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Neubau Westfield Hamburg-Überseequartier, Core 2

Auftraggeber: Unibail-Rodamco (Westfield) ÜSQ Development GmbH
Bauzeit: 28 Monate Baujahr: 2019–2022

Rohbauarbeiten der 3 Untergeschosse, Erdgeschoss und 1 bis 2 Obergeschosse des neuen Kreuzfahrtterminals in Hamburg als Teil der neuen Baumaßahme Überseequartier in Fortsetzung der Speicherstadt in Hamburg mit rund 650 Wohnungen, Büro mit ca. 4.200 Arbeitsplätzen, drei Hotels, Einkaufs-, Gastronomie-, Kultur- und Entertainmentangebote mit Flagship-Kino.

BESONDERHEITEN

Bedingt durch die Kaimauer und die quer verlaufende U-Bahn-Trasse konnten nicht auf allen Baugrubenseiten Rückhängeanker für den Verbau eingebaut werden. Alternativ wurden große Abfangkonstruktionen ins Baufeldinnere errichtet, die bis zur Herstellung des UG 02 auch dort verbleiben müssen. Die Erschwernis für die Bodenplatten und zwei Untergeschosse besteht darin, dass „um diese Konstruktionen herum gebaut werden muss“. Für den Rückbau derselben ist großer Koordinationsaufwand notwendig, um die Bauzeit einhalten zu können.

Die gesamten Untergeschosse werden als WU Konstruktion geplant und ausgeführt. Da sich die Baumaßnahme direkt neben der Elbe befindet ist das drückendes Wasser mit bis zu 15 m Wassersäule eine weitere Herausforderung in Verbindung mit der latent vorhandenen Hochwassergefahr. Für diesen Havariefall ist die Flutung der gesamten Baugrube geplant.

MASSEN

über 150 Schaler
70 Eisenflechter
10 Stahlbauer
50 Gerüstbauer
Beton: 85.000 cbm
Betonstahl: 19.000 t
Schalung: 200.000 qm
Stahlverbundbau- und Stahlbau: 800 t
Parallel zum Rohbau werden Stahlverbundträger mit bis zu 40 t versetzt, sowie zwei 50 m lange und 7 m hohe Fachwerkträger und eine Stahlträgerlage im Bauteil E2-Süd montiert. Zusammen mit den drei dafür erforderlichen Autokränen drehen sich damit aktuell 10 Kräne für LEONHARD WEISS.

BYS Bayernkaserne Schulstandort Süd München

Auftraggeber: Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport,
Baureferat (Projektleitung)

Bauzeit: 43 Monate Baujahr: 2020–2024

Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in München entsteht der Neubau eines Schulstandorts. Das Bauvorhaben ist in zwei Grundkörper geteilt, welche die Grundschule und das Gymnasium bilden. Dazu gehören jeweils eine Sporthalle sowie Sportfreianlagen. Verbunden werden die beiden Grundkörper durch eine Tiefgarage und einen Pausenhof. Auch eine Mensa, die sich im Grundschulgebäude befindet, wird errichtet. Hinzu kommen eine Kindertageseinrichtung, Aula und eine Schwimmhalle.

MASSEN

BRI: 248.981 cbm
Beton: 45.830 cbm
Stahl: 8.867 t
FT-Stahl: 191 t
Bayernkaserne

@Copyright: Wenzel

Regensburg, Hauptfeuerwache

Auftraggeber: Stadt Regensburg
Bauzeit: 19 Monate Baujahr: 2021–2022

Die Gebäudetechnik, Verwaltung, der Übungs- sowie Aufenthaltsbereich wurden im ersten Bauabschnitt der Baumaßnahme fertiggestellt und befinden sich bereits in Nutzung durch die Feuerwehr. Das Mittelgebäude verbindet die Verwaltung und die Integrierte Leitstelle. Da beide Bauteile bereits genutzt werden, erfolgt dessen Bauausführung (im 2. Bauabschnitt) bei laufendem Betrieb der Feuerwehr. Im Kellergeschoss befindet sich ein im Jahr 1963/64 errichteter Bunker, welcher nicht abgebrochen, sondern durch den geplanten Neubau überbaut wird. Das Erdgeschoss dient hauptsächlich als Fahrzeughalle. In den Obergeschossen befinden sich die Aufenthalts-, Büro-, Ruhe-, Sanitär- sowie Lehrräume. Zusätzlich erhalten die Torbereiche ein auskragendes Stahlbetonvordach mit Sichtbetonanforderung SB3.

BESONDERHEITEN

Die Ertüchtigung und Überbauung des Bunkers mit der Bodenplatte der Fahrzeughalle. Der Neubau einschließlich Fertigteilkonstruktion mit biegesteifen Verbindungen schließt auf beiden Seiten an die Bestandsbauten an. Komplizierte Vordachkonstruktion in Sichtbeton mit Anschlüssen an den Bestand mittels Klebedübeln und Stahlhilfskonstruktionen. Herstellung von Ortbetonwänden aufgrund der schwierigen Geometrie mit vor Ort gefertigter, einhäuptiger Sonderschalung für 30 cm hohe Betonierabschnitte. Umbauarbeiten im Bestand erfolgten bei laufendem Betrieb der Feuerwehr, wobei der Betrieb der Integrierten Leitstelle Tag und Nacht sichergestellt sein musste. Stützen bzw. Binder wurden als „schwebende Konstruktionen“ gestellt, bevor Fundament bzw. Konsolauflager betoniert werden konnten.

MASSEN

1 Hochbaukran und 1 Teleskopstapler
420 cbm Brunnenringgründung bis 5 m Tiefe
5.000 cbm Beton
800 t Bewehrungsstahl
2.000 qm schwimmende Bodenplatten mit Gefälle und Industriebodenheizung
274 Fertigteile (Stützen, Binder, Unterzüge, Wände, Vordächer, Brüstungen)

@Bildquelle: Stadt Regensburg Bilddokumentation

Donauwörth, Ersatzneubau Schulzentrum Rain

Auftraggeber: Landratsamt Donau-Ries
Bauzeit: 21 Monate Baujahr: 2021–2023

3-geschossiger Neubau mit Teilunterkellerung (im Grundwasser, mit Spundwänden) sowie Anschlüssen und Verbindungsgängen zur bestehenden Realschule. Ausführung im Wesentlichen in Stahlbetonbauweise mit Metallbaufassaden (Pfosten-Riegel-Fassade) bzw. gedämmten Vorhangfassaden.

BESONDERHEITEN

Eingehängter Innenhof als Stahlkonstruktion mit Zugstützen und Aufbeton
45 Facharbeiter
1.100 t Bewehrungsstahl
10.000 cbm Beton
Keller 2,5 m unter Grundwasser
Donauwörth, Ersatzneubau Schulzentrum Rain

@Bildquelle: Kammermeier

Kultur + Sprachen Campus Westend Frankfurt

Auftraggeber: Landesbetrieb Bau- und Immobilien, Frankfurt
Bauzeit: 21 Monate Baujahr: 2019–2020

Neues Gebäude für die Fachrichtungen der Sprach- und Kulturwissenschaften entsteht am Campus Westend der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dieses besitzt eine Baugrundfläche von rund 37.000 qm und besteht aus 2 Untergeschossen sowie 6 Obergeschossen. Seine größte Länge beträgt circa 120 m, die größte Breite etwa 80 m.

BESONDERHEITEN

Für den zentralen Hörsaal wurde eine Sichtbetonwand der Klasse 4 im Farbton Weiß mit einer Strukturmatrize (Höhe bis zu 7 m) erstellt. In den Stahlbetondecken werden bereits in der Rohbauphase zahlreiche Einbauteile der Haustechnik (Elektroeinbauteilen, Flächenheizsystem, Sprinkler-, Entwässerungs- und Lüftungsleitungen) verbaut.

MASSEN

Ortbeton: 25.000 cbm
Bewehrungsstahl: 4.000 t
Elektroleerrohre: 40.000 m
Tiefgaragendämmung: 8.500 qm
Mauerwerk: 4.000 qm

Offenbach, Sanierung und Erweiterung Mathildenschule

Auftraggeber: Magistrat der Stadt Offenbach über OPG mbH
Bauzeit: 6 Monate Baujahr: 2019–2020
Erweiterter Rohbau
Schal-, Bewehrungs- und Betonarbeiten
Kanalarbeiten
Herstellung Nahwärmeleitung
Fassadenabbruch Bestand

BESONDERHEITEN

Innerstädtisches Bauen mit beengten Platzverhältnissen, SB2 und SB3 Flächen mit teilweise geschwungener Geometrie, Halbrunder Grundriss, Oberflächenfertige Fertigteiltreppen

MASSEN

ca. 2.100 cbm Beton
ca. 350 t Stahl

Revitalisierung Congress Center

Auftraggeber: CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg
Baujahr: 2017–2019

Die Baumaßnahme besteht aus dem Neubau Bauteil Ost, bestehend aus dem Erdgeschoss, zwei Untergeschossen und 4 Obergeschossen inklusive großer Eingangshalle, den Bauteilen Mitte und West, an welchen massive Umbauarbeiten ausgeführt werden, das Verbindungsbauwerk Belvedere (Verbindungsgang mit 120 m Länge in Stahlverbundbau mit höchsten SB-Anforderungen) und dem Abschirmbauwerk, welches eine ca. 160 m lange und 7 m hohe Winkelstützwand inklusive Retentionsbecken darstellt.

MASSEN

Bewehrungsstahl: 3.600 t
Beton: 24.000 cbm
Profilstahl: 1.200 t
Verbundbau: 250 t
BGF: 64.000 qm

John Cranko Ballettschule, Stuttgart

Auftraggeber: Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Stuttgart, Stuttgart
Bauzeit: 19 Monate Baujahr: 2016–2017

Neubau der John Cranko Ballettschule in der Stuttgarter Innenstadt. Terrassenförmiger Bau der sich über 120 m streckt. Verschachtelter Bauweise von insgesamt 11 Ebenen. Höchste architektonische Anforderung der Sichtbetonqualität (SB4) der Innenwände/Decken sowie eine durchlaufende Sichtbetonaußenfassade.

BESONDERHEITEN

Sichtbetonklasse 4 zu 70% verbaut (Innenwände, Decken, Fertigteile, Fassade). Verlegung von bis zu 4 Medien im Beton (Betonkernaktivierung, Leerrohrverlegung, Sprinklerentwässerung, Druckentwässerung)

MASSEN

Stahl: 1.900 t, Beton: 10.300 cbm, BGF: 3.800 qm (103 m x 37 m)

Studien-/Konferenzzentrum Schloss Mannheim

Auftraggeber: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg, Mannheim
Bauzeit: 12 Monate Baujahr: November 2015–November 2016

Bei der Erweiterung der Mannheim Business School am Mannheimer Schloss entsteht unterirdisch ein neues Studienzentrum mit zwei halbrunden Hörsälen. Der Entwurf des Architekturbüros schneider+schumacher öffnet sich über einen muldenförmigen Einschnitt und eine großzügige Glasfront zum Schlossgarten. Zwei Kuppeldächer sorgen in den Hörsälen für ein offenes Raumgefühl. Sie ragen an der höchsten Stelle 1,25 m über die Oberkante der 45 cm dicken Stahlbetondecke heraus.

Die Erschließung des neu entstandenen Gebäudes erfolgt über den Bestand. Hier musste auf engsten Raumverhältnissen im Bestand rund 7 m ausgehoben werden. Anschließend wurden die Außenfundamente des Schlosses durchbrochen und der Neubau so unterirdisch an den Bestand angeschlossen.

BESONDERHEITEN

Die Schalung für die freigeformten Gewölbedecken wurde bei LEONHARD WEISS in der eigenen Arbeitsvorbereitung geplant und die Fertigung erfolgte in der neuen Schalhalle.

MASSEN

250 t Stahl
2.200 cbm Beton